FASTENBRECHEN
Das Fastenbrechen markiert den Übergang vom Heilfasten zur Aufnahme fester Nahrung und sollte vorsichtig durchgeführt werden. Dabei sind leicht verdauliche Lebensmittel empfehlenswert, wie etwa eine leichte Kartoffelsuppe, wie sie traditionell in der Malteser Klinik von Weckbecker gereicht wird. Es ist wichtig, mit kleinen Mengen zu beginnen und gründlich zu kauen, um den Verdauungstrakt nicht zu überlasten und eine sanfte Umstellung zu ermöglichen.
AUFBAUTAGE
Das Abfasten, auch Nachfasten oder Aufbauphase genannt, ist ein entscheidender Schritt vom Fasten zur normalen Ernährung. Nach der Ruhephase der Verdauungsfunktionen während des Fastens müssen diese nun allmählich wieder aktiviert werden. Dieser Übergang sollte langsam und behutsam erfolgen, indem man mit leicht verdaulichen und nährstoffreichen Lebensmitteln wie Gemüsesuppen und gedünstetem Gemüse beginnt. Dabei sind kleine Portionen und gründliches Kauen wichtig, um den Verdauungstrakt nicht zu überlasten und die Verdauungssäfte wieder in Gang zu bringen.
Während der Aufbautage wird die Nahrungsaufnahme stufenweise gesteigert, um Stoffwechsel- und Verdauungsfunktionen schrittweise zu aktivieren. Es ist wichtig, die Mahlzeiten bewusst und langsam zu genießen und weiterhin viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Diese Phase ist entscheidend, um nicht in alte, ungesunde Ernährungsgewohnheiten zurückzufallen und sich eine gesunde Ernährung anzueignen.
Vermeiden Sie anfangs schwere, fettige und sehr proteinreiche Kost. Im Laufe einiger Tage können Sie allmählich zu Ihrer normalen Ernährungsweise zurückkehren, wobei Vollkornprodukte, mageres Eiweiß, frisches Gemüse, Salate und Obst empfohlen werden.
ERHALTUNG DES FASTENERGEBNISSE UND INTEGRATION IN DEN ALLTAG
Um die Vorteile des Fastens langfristig zu erhalten, ist es ratsam, zu gesunden Ernährungsgewohnheiten zurück zu kehren oder neu zu etablieren und regelmäßige Bewegungs- und Achtsamkeitspraktiken in den Alltag zu integrieren. Nutzen Sie das Heilfasten als "Reset" und starten Sie danach mit gesünderen Gewohnheiten neu, um die positiven Effekte des Fastens zu bewahren: Achten Sie auf ausgewogene Mahlzeiten, vermeiden Sie übermäßigen Konsum von verarbeiteten Lebensmitteln, bauen Sie regelmäßige moderate Bewegung in Ihren Alltag ein und gönnen Sie sich bewusste Momente der Ruhe und Erholung.