Ein weit verbreitetes Missverständnis ist, dass Heilfasten primär eine Methode zur Gewichtsreduktion ist. Tatsächlich zielt Heilfasten auf die innere Reinigung des Körpers, die Aktivierung der Selbstheilungskräfte und die Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens ab. Gewichtsverlust ist in vielen Fällen ein Nebeneffekt.

Wenn Heilfasten unter fachkundiger Anleitung durchgeführt wird, ist es in der Regel sicher. Es ist jedoch wichtig, dass bestimmte Personengruppen wie Schwangere, Kinder, ältere Menschen und Personen mit schweren gesundheitlichen Problemen vorher ärztlichen Rat einholen.

Zwar geht während der ersten Fastentage einiges an Wasser verloren, doch das eigentliche Ziel des Heilfastens ist die Entgiftung und Regeneration des Körpers, nicht nur der kurzfristige Gewichtsverlust.

Natürlich braucht der Organismus etwas Zeit, sich auf das Fasten einzustellen. Doch viele Menschen berichten schon nach den ersten Tagen des Fastens von einem Nachlassen des Hungergefühls und einem Anstieg an Energie und Wohlbefinden. Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme in Form von Wasser & Tee kann dem Hungefühl in den ersten Tagen zudem erfolgreich entgegenwirken.

Viele glauben, dass sie während des Fastens extrem schwach und energielos sein werden. Obwohl es in den ersten Tagen zu einem Energiemangel kommen kann, berichten viele Fastende, dass sie sich nach der Eingewöhnungsphase energiegeladener und klarer im Kopf fühlen.

Ein weiterer Mythos ist, dass jeder problemlos fasten kann. Tatsächlich gibt es bestimmte gesundheitliche Voraussetzungen und Personengruppen, für die Heilfasten nicht geeignet ist, weshalb eine ärztliche Beratung vor Beginn wichtig ist.